Mauritz schreibt:

Mit dem Intercity Bus geht es zurück, über Blensheim nach Picton. Der Busfahrer erzählt mehr oder weniger Interessantes auf dem Weg. Schon bei der Hinfahrt per Rental Car nach Nelson ist mir aufgefallen, dass die Hügel/Berge rundherum entweder bewaldet oder - wie mit scharfer „Schere“ geschnitten - ohne sichtbaren Bewuchs waren. Die Aufklärung ist dem Busfahrer zu verdanken: „Die Holzwirtschaft ist einer der fünft Top Exportumsätze. Die gezüchteten nordamerikanischen Zedern werde nicht wir „in deren Heimat“ nach 80, sondern schon nach 20 ... 30 Jahren erntereif!“

Zwischenzeitlich sehen wir wieder große Flächen mit abgestorben Bäumen. Die Erklärung:  „poisend landscape “, mit dem Ziel den Bewuchs der Landschaft mit ursprünglicher, heimischer Flora und Fauna zu ermöglichen (eine Renaturierung der erwas anderen Art).

Von Picton aus geht es mit der Fähre Interislander in 4:15 Stunden nach Wellington. Komfortabel - wie bei einer Flugreise - wird das Gepäck „eingecheckt“. Den Großteil der Überfahrt frisst das,  „gefühlt“ im Schritttempo küstennahe Durchfahren der Sounds. Das ist nicht schlimm, so kann man bei gutem Wetter in aller Gemütlichkeit die Landschaft und Küsten?linie vom Schiff aus genießen. Immer wieder tauchen an den abfallenden, bewaldeten Hängen Holzhäuser oder auch Wochenendvillen auf, die aufwändig mit Überlandleitungen mit Strom versorgt werden und nur per Boot erreichbar sind.

In Wellington erbringe ich viel Zeit im Te Papa Museum. Bei freiem Eintritt wird - anschaulich und auch mitreißend - die Besiedelung der Inseln, die Kultur der Maori, die Endstehung tektonischer Aktivitäten (also Erdbeben) und deren Auswirkung und der heroische Kampf gegen die Türken dargestellt. Bei letzterem - zumindest mir ging es so - ist man nach der intensiven, personalisierten Auseinandersetzung der Ausstellung mit dem ersten Weltkrieg ziemlich „geplättet“. Der Großteil wird an Japan verschifft und kommt dann „veredelt“ wieder zurück.

Forstwirtschaft 
Verschiffung
Auf der Fähre Interislander in Picton 
Durch die Sounds ...
... noch nicht in offener See, aber „beinahe“ ...
Wellington in Sichtweite...
... die Skyline von Wellington (bei durchwachsenem Wetter)
Im Museum Te Papa
Erdbeben in der Vergangenheit...
... und relativ zeitnah!
Die honarablen Personen der Geschichte dürfen natürlich ebensowenig fehlen, wie ...
... wie der „krönende“ Abschluss des lohnenswerten Museumsbesuchs.