5.04.2018
Robert schreibt:
Von New Plymouth (Peninsula Taranaki) kommend ging die Reise weiter an der Westküste hoch;
Kurzer Abstecher an die eindrucksvollen White cliffs an der Küste: ein Schild informiert über Hectordelphine und dass man sofort anrufen soll falls man welche sieht - ich schau angestrengt, aber umsonst;
Einige Stunden später durch hügelige, wenig bewohnte Landschaft, aber mit viel Verkehr erreiche ich Otorohanga; von hier führt eine kaum befahrene, sich windende Kleinstraße nach Kawhia, eine pittoreske Siedlung direkt an einer schönen Bucht - hier merkt man nix vom Touristentrubel;
Die Verbindungsstraße nach Raglan hatte ich mir vroher aus dem Führer extra rausgesucht um nicht über Hamilton einen Umweg fahren zu müssen - sie entpuppt sich aber wider Erwarten als 30 km gravel road auf der mir nur 2 Autos entgegenkommen und ab und zu eine Ziege aus dem Gebüsch aufgescheucht wird;
Schließlich erreiche ich den Ort Raglan, an einer netten Bucht gelegen - die Raglan Backpackers and waterfront lodge direkt am Wasser finde ich auf Anhieb: für 33 $ pn nehme ich ein Bett im 6er-dorm mit sea view!
Das Hostel hat einen alternativen touch mit Hängematten im lichtdurchfluteten Innenhof und Gitarrenklängen; außerdem kann man sich direkt im Hostel Surfbrett, Neo bzw. Kayak ausleihen;
Noch am gleichen Nachmittag fahre ich bei Sonne zur nahen Ngarunui bay: hier wuseln die Surfer gschaftig nur so rum, in der großen Bucht gibt es sehr lang brechende, eher flache Wellen - für Beginner ideal - der Anblick ist imposant, auch im Wasser jede Menge Surfer; ganz kurz schießt mir der Gedanke durch den Kopf, mir ein Brett auszuleihen; aber ich bin mittlerweile zu unbeweglich in den Knien und gehe lieber body-surfen, das kann ich und dabei fühl ich mich wohl - allerdings haut mich die starke Querstömung fast um;
Der sun-Set am Abend ist nicht so stimmungsvoll wie erhofft.
6.04.2018
Robert schreibt:
Von der Morgendämmerung in der Bucht durch die Panoramascheibe werde ich automatisch geweckt; so früh ist nur schon ein Brasilianer etwa in meinem Alter wach; er war vor 20 Jahren nach NZ ausgewandert, wollte nicht mehr auf einer Bohrinsel arbeiten, hat dort eine Kiwi geheiratet und sein eigenes Business (Design für Bootsausstattungen) aufgemacht;
er will sich jetzt ein Grundstück in Karamea kaufen weil das abseits der üblichen Touristenströme günstiger und ein guter Invest ist; als er damals zum ersten Mal nach Raglan kam, gab es fast noch nichts an Infrastruktur - so rapide entwickelt sich das Land; jetzt geht er selbst surfen da er gerade kein Projekt hat.
Bevor ich weiter fahre schau ich mir noch die Surfer an der etwas weiter weg gelegenen Manu Bay an - das sind schon andere Kracher hier!
Diese Webseite wurde mit Jimdo erstellt! Jetzt kostenlos registrieren auf https://de.jimdo.com